Leider kann das Axamer Lizum nicht mit den aktuellen Standards vieler anderer Skigebiete in den Alpen mithalten. Dabei hat die Standseilbahn aus Olympiazeiten Nostalgiewert und ist immer ein Hingucker beim Skilaufen. Eher die veralteten, weder kuppelbaren, noch mit Sitzheizung ausgestatteten Sessellifte Pleisen und Karleiten, sowie Hoadl I, Hoadl II und dem Birgitzköpfl fallen negativ ins Gewicht. Einzig die modernere Schönbodenbahn kann mit modernen Standards mithalten und ist mit kuppelbaren Sesseln ausgestattet. Die Kaserwaldlifte am Übungshang sind Schlepplifte, die jedoch für die kurze Strecke ausreichend sind und nicht negativ ins Gewicht fallen.
Keine Klagen bei der Pistenpräparierung
Die Pisten werden vom Pistenteam täglich präpariert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Allen voran der perfekt geshapete Golden Roofpark, der von den Profis von QParks gewartet wird, ist positiv bei unserem Test aufgefallen.
Auf W-Lan müssen Gäste des Axamer Lizum auch nicht verzichten. Immerhin sind an der Talstation der Olympiabahn und dessen Bergstation im Hoadlhaus zwei W-LAN Hotspots vorhanden, die kostenloses Internet auf Smartphones liefern.
Die Beschilderung im Skigebiet war ausreichend und ist bei unserem Test nicht negativ aufgefallen. Einzig bei der Karleiten und der Pleisenbahn war bei leichtem Nebel nicht der weitere Verlauf hinunter ins Tal sofort erkennbar. Hier könnte vielleicht das ein oder andere Hinweisschild Wunder wirken und die Orientierung erleichtern.
Alles in allem trüben beim Serviceangebot im Axamer Lizum nur die veralteten Liftanlagen den sonst guten Gesamteindruck. Der Ausbau der WLAN-Hotspots an mehreren Liftstationen wäre wünschenswert, genauso wie kleinere Verbesserungen an den Pistenmarkierungen.