Neuigkeiten
Neue Rennpiste für Trainingsteams
Neu im Repertoire der Trainingsmöglichkeiten im Zillertal ist der RacePoint in Hochfügen. Ab 1. November bis Mitte April steht bei ausreichender Schneelage die Piste 8 mit einer Länge von 800 Metern, 200 Höhenmetern und vier Geländeübergängen exklusiv für Rennlauftrainings bereit.
Profis und ambitionierte Amateure können hier Zeitfenster für ihre Trainings buchen und sich auf 1.500 bis 1.700 Metern Höhe auf Slalom und Riesenslalom vorbereiten. Parkplätze direkt an der Trainingspiste, nahegelegene Unterkünfte, eine FIS-konforme Piste, betreut und ausgestattet mit Sicherheitsnetzen, Startrampen und Turmkanonen sowie Zeit- und Videoanalyse, garantieren ein optimales Training.
Das Skigebiet
Wenn ein Talort extra für ein Skigebiet gebaut wurde, muss es zu Füßen sagenhafter Hänge liegen: Die findet vor, wer vom 1480 Meter hoch gelegenen Hochfügen in alpines Gelände aufbricht, das vor allem für Freerider und sportliche Skifahrer echte Highlights bereithält – dank seiner Verbindung zum Hochzillertal aber auch ein großes Pistennetz erschließt.
Keine weiten Wege für Anfänger
Anfänger haben keine weiten Wege zum Übungsgelände zu befürchten: An den flachen Hängen oberhalb des Onkeljochs, in nächster Nähe zur Panoramastraße, warten die vier Lamark-Schlepplifte und flache Pisten, auf denen für höhere Aufgaben trainiert werden kann. Insgesamt vier Skischulen kümmern sich um die kleinen und großen Neulinge auf den Brettern, die die Winterwelt bedeuten. Während der Skinachwuchs im Zwergerl Club an der Talstation versorgt wird, sollte sich die Erwachsenen nach dem Einfahren an den Lamark-Hängen mit der Gondelbahn 8er Jet zu den sonnigen Pisten am Pfaffenbühel aufmachen.
Die Qual der Wahl für erfahrene Skifahrer
Hier hat man die Qual der Wahl: An der 6er Sesselbahn Waidoffen warten wunderbar flache Carving-Hänge. Optional geht es auch auf schwarzen und roten Pisten vom Pfaffenbühel hinab zur Talstation: Je direkter, desto steiler. Nachdem man an den dortigen Hängen durchaus einen halben Tag lang verweilen kann, sollte anschließend der Marchkopf in Richtung Hochzillertal ins Auge gefasst werden.
Mit der Gondelbahn Zillertal-Shuttle oder der Sechsersesselbahn Holzalm geht es zu zahlreichen mittelschweren Pisten. Ein Highlight ist die schwarze Abfahrt, die auf den skurrilen Namen „Obitraudi“ hört. Wer sich auf tirolerisch „owe“, also hinunter traut, sollte – Hochfügen-typisch – einen sportlichen Schwung an den Tag legen. Der ist auch an der K2 Disruption Cup SkiMovie-Strecke an der Holzalmbahn gefragt, wenn der eigene Lauf auf Video festgehalten wird und später online über einen der 22 im Skigebiet verteilten Internet-Hotspots abgerufen werden kann.
Sind die Westhänge allesamt entdeckt, empfiehlt sich ein Ausflug hinüber zum Hochzillertal, der sich dank des Zusammenschlusses der beiden Gebiete problemlos gestaltet. Am höchsten Punkt des Skigebietes, der 2501 Meter hohen Zillertal-Shuttle-Bergstation am Marchkopf geht es hinüber zum Wedelexpress und nach Süden hin zu den zahlreichen, insgesamt tendenziell leichteren Pisten des Hochzillertals.
Freeride-Paradies im Zillertal
Ganz klar: Wer zum Freeriden ins Zillertal fährt, kommt an Hochfügen kaum vorbei. Entsprechend darauf eingerichtet hat man sich mit einer hervorragenden Infrastruktur, die ihresgleichen sucht. Zentraler Anlaufpunkt mit allen für Freerider nötigen Informationen, Kursangeboten und einem Shop ist die Talstation des 8er Jet. Insgesamt acht Freeride-Checkpoints liegen am Pfaffenbühel und Marchkopf. Topographische Karten, Checklisten zur Überprüfung und Sicherheitshinweise gehören an jedem Point zur Standardausstattung, an den Checkpoints bei der Bergstation 8er Jet und Zillertal-Shuttle kann zudem das eigene Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät) und die Funktionsfähigkeit der Ausrüstung elektronisch überprüft werden. Am 8er Jet wurde zudem eigens ein LVS-Suchfeld angelegt, in dem die Verschüttetensuche trainiert werden kann.
Für alle Rookies unter den Freeridern bietet Hochfügen mit der Freeride-Starter-Area an der Holzalmbahn ein Gelände mit gemäßigter Hanglage, in dem gute Pistenfahrer, am besten unter professioneller Führung, schnell dem Reiz des Tiefschneefahrens erliegen werden. Für Profis sind die Möglichkeiten grenzenlos: Allein am Pfaffenbühel bieten sich zahlreiche lange Routen an, die garantiert immer an einer Liftstation enden. Auch am Marchkopf kommt man auf dem Weg zur Talstation Hochfügen nahezu gänzlich ohne Piste aus. Ebenso lässt sich der Weg zum Wedelexpress ins Hochzillertal prima abseits der Piste bewältigen. Freerider und auch Tourengeher sind in Hochfügen definitiv richtig aufgehoben.
Hochfügen hat sich auch unter professionellen Freeridern einen Namen gemacht: Regelmäßig gastiert der Qualifier-Cup der Freeride World Tour in Hochfügen und lockt zahlreiche Top-Profis auf die Hänge rund um Pfaffenbühel und Marchkopf.
Ein Naturcanyon für Boarder und Skifahrer
Wer einen großen Snowpark sucht, muss ins Hochzillertal zum dortigen Betterpark schaukeln. In Hochfügen wartet ein Naturcanyon auf Boarder und Skifahrer: Dort unterhalb der Bergstation des 8er Jets sind zwar keine riesigen Stunts drin, aber vor allem abenteuerlustige Nachwuchsracer haben ihren Spaß in der unpräparierten Pipe. Und auch ein fast schon ausgestorbener Gelände-Klassiker wird in Hochfügen noch gewürdigt: Am Schlepplift Pfaffenbühel II befindet sich eine waschechte Buckelpiste, die all diejenigen lieben dürften, denen auch die Buckel auf der letzten Talabfahrt eher Vergnügen als Ärgernis sind.
Wissenswertes
- Der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation beträgt 1,000 m. Der durchschnittliche Höhenunterschied in Skigebieten in Österreich beträgt 720 m. Die Pisten sind also überdurchschnittlich lang. Auf 2,500 m liegt der höchste Punkt des Skigebiets.
- Die durchschnittliche Schneehöhe während der Saison beträgt 107 cm am Berg und 62 cm im Tal. Der schneereichste Monat im Skigebiet Hochfügen ist der Februar mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 128 cm am Berg und 81 cm im Tal.
- Hochfügen hat im Durchschnitt 60 Sonnentage pro Saison. Der Durchschnitt für diesen Zeitraum beträgt in Österreich 56 Sonnentage. Der sonnigste Monat ist der Januar mit durchschnittlich 17 Sonnentagen.
Schneesicherheit & Beschneiung
Hütten und Einkehr
Insgesamt 13 Einkehrmöglichkeiten hält der Hochfügener Teil des Skigebiets bereit. Die Holzalm an der gleichnamigen Sesselbahn lädt auf ihrer großflächigen Terrasse zum Sonnenbaden ein, der Aarwirt etwas weiter unten serviert gehobene Küche. Erlesen geht es auch im Hotel Larmark zu, das dortige Restaurant Lamark-Stube wartet mit dem Drei-Hauben-Koch Alexander Fankhauser echte Gourmet-Küche auf. Kostenbewusster speisen kann man in den direkt nebenan gelegenen Hütten wie der Montana-Alm oder der 8er Alm am Pfaffenbühel.
Pisten, die man nicht verpassen sollte
Schwierigste Abfahrten
Längste Abfahrten
Nachtski & Flutlichtfahren
Video
Nach dem Skifahren
In Hochfügen, das auf 1.474 Meter gelegen ist, bieten sich zahlreiche Freizeitmöglichkeiten an, wenn man eine Pause vom Skifahren einlegen möchte. So liegt etwa unterhalb der Lamark-Lifte eine 9 Kilometer lange Höhenloipe, auf der sich Langläufer auspowern können.
Wer seinen Schlitten liebt, der zieht: Die beleuchtete Rodelbahn oberhalb der Talstation Hochfügen muss zu Fuß erklommen werden – dafür wird man mit einer 1,5 Kilometer langen Strecke hinunter belohnt. Auch auf Schneeschuhen lässt sich die Bergwelt erkunden, entsprechende Wanderungen werden nach Voranmeldung regelmäßig angeboten.
Wer am Ende eines Skitages ausspannen möchte, sollte in Fügen die Erlebnistherme Zillertal besuchen: Während die Erwachsenen Sauna oder Wellnessbereich auskosten, können sich die Kinder im Wellenbad oder einer der spektakulären Rutschbahnen austoben.
Après Ski
Wer gegen Ende des Skitags erst zum Aprés-Ski zur Hochform aufläuft, kommt im Bistro 8er Treff, direkt in Hochfügen gelegen, auf seine Kosten. Auch in der Gogola Bar und der Montana Alm kann gefeiert werden.
Kulinarik und Restaurants
Infrastruktur am Skigebiet
Skischulangebot
Skischulen
Alle Skikurs-AngeboteSkiverleih
Skiverleih-Shops
Alle Skiverleih-Shops Hochfügen (2)Anfahrt
Auto
Von München kommend über die Autobahn 8 bis nach Rosenheim, weiter auf der A93 bis Kiefersfelden und von dort weiter auf der Gebührenpflichtigen Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Zillertal. Anschließend geht ein kurzes Stück weiter auf der Bundesstraße bis Fügen. Von dort aus führt auf einer Strecke von knapp 13 Kilometern eine gut ausgeschilderte Panoramastraße direkt zu den Parkplätzen an den Liften.
Bahn
Der Bahnhof Jenbach an der Strecke zwischen München und Innsbruck dient als Umstiegsort zur Zillertalbahn, die Fügen anfährt. Von dort pendeln zwischen Dezember und April in der Spitze viertelstündlich Skibusse nach Hochfügen. Mit gültigen Skipässen ist der Skibus-Transfer innerhalb des gesamten Zillertals kostenlos.
Flugzeug
Vom 50 Kilometer entfernten Flughafen Innsbruck bestehen individuelle Transfermöglichkeiten ins Skigebiet. Für die Fahrt zum Flughafen ist eine knappe Stunde zu veranschlagen.