Seit der Skisaison 2013/2014 erschließt die neue Pendelbahn Piz Val Gronda (E5) ein neues Teilgebiet für Freerider im Fimbatal. Zwar führt auch eine präparierte, 3 Kilometer lange Piste ins Tal, doch hauptsächlich dient die Seilbahn den Freeridern: Zahlreiche Variantenabfahrten starten vom Gipfel des Piz Val Gronda ins Fimbatal bis zurück zur Gampenalp. Dabei überwinden die Tiefschneefans ganze 900 Höhenmeter. Natürlich gilt auch hier, genau wie in anderen Freeride Gebieten, dass der “frühe Vogel” die schönsten Abfahrten findet. Wer zuerst oben ist, kann sich die unberührteste Spur noch aussuchen. In der Pendelbahn finden 34 Skifahrer und Snowboarder auf beheizten Sitzen Platz. Für die Sicherheit sorgen acht Lawinensprengmasten.
Zweiter Freeride Hotspot am Palinkopf (2864m)
Von der Bergstation der Gampenbahn (E4) führen ebenfalls zahlreiche Tiefschneehänge zur Gampenalp. Das Panorama auf das beeindruckende Fluchthorn (3.399 m) und die Wildspitze, den mit 3768m höchsten Berg Tirols, rundet das Freeride Erlebnis ab.
Ischgl ist für Freerider schon lange kein Geheimtipp mehr
Ischgl eilt noch immer der Ruf voraus, vor allem Party-Skifahrer anzulocken. Dabei lagen die Vorteile des Skigebiets für Tourengeher und Freerider schon lange auf der Hand. 90% der Pisten befinden sich über 2000m Höhe, was Ischgl zu einem der schneesichersten Gebiete der Ostalpen macht. Hier kannst du somit an vielen Stellen direkt neben den präparierten Pisten unberührte Tiefschneehänge erobern. Die Varianten vom Palinkopf gelten schon länger als Geheimtipp für Freerider. Zwar bedurfte es über 30 Jahre Planung und Abstimmung mit dem Land Tirol und den Naturschutzbehörden, aber spätestens seit in der Saison 2013 auch am Piz Val Gronda eine neue Seilbahn einen neuen Freeride Hotspot erschließt, gilt: Ischgl gehört zur Top 10 der Freeride Gebiete in den europäischen Alpen.