Die hochalpine Lage von Kühtai auf über 2.020 Metern verspricht für Freerider vor allem eins: meist ausreichend Schnee von November bis April. Dazu kommen mit den Hängen am Gaiskogellift einige steile Abfahrten hinzu, die auch neben der Piste eine gute Powder-Figur machen. Da sich das Skigebiet jedoch gänzlich oberhalb der Baumgrenze befindet, hat das Skigebiet bei Schneefall nur wenig Potenzial bei Freeridern.
Außerdem stehen nur zwei Skirouten zur Verfügung, eine kürzere befindet sich bei der Wetterkreuzbahn, eine längere unterhalb der Kaiserbahn. Ein Freeride-Info-Point fehlt im Skigebiet.
Highlight nur per Hike erreichbar
Freeride-Insider kennen einige gute Highlights, die jedoch alle lange Hikes mit sich bringen. So gilt die Abfahrt vom 2.828 Meter hohen Pirchkogel, der von der Bergstation der Hochalterbahn zu erreichen ist, als beste Gelegenheit den Powder voll auszukosten. 1.100 Höhenmeter werden bei der Fahrt hinunter ins Sellraintal überbrückt. Zurück geht es dann jedoch nur zu Fuss oder per Anhalter. Ein weiterer Tipp ist die Tour von der Gaiskogelscharte (erreichbar ab der Bergstation der Drei-Seen-Bahn) hinuntern nach Haggen. Von hier geht es zumindest mit dem Bus zurück.