Sportlichen Skifahrern können wir einen Kurztrip an den Stubaier Gletscher empfehlen
Mit 64 Abfahrtskilometern gehört der Stubaier Gletscher sicher nicht zu den größten Skigebieten in Österreich. Jeder sportliche Skifahrer schafft es locker, das komplette Skigebiet an einem Tag abzufahren. Gerade in der Vor- und Nachsaison bietet der Gletscher am Ende des Stubaitals aber ein besseres Pistenangebot als die meisten großen Skiarenen in Österreich. Immerhin ist der Stubaier Gletscher das größte Gletscherskigebiet der Alpenrepublik.
Die anspruchsvollsten Abfahrten befinden sich an Daunkopf und Daunscharte
Mit den Abfahrten 7b am Daunferner 1 Lift, der Piste 21 an der Daunscharte und der langen Steilpiste Nr. 22 vom Daunkopf sind nur drei Pisten der höchsten Schwierigkeitsstufe zugeordnet. Zudem haben uns auch die roten Pisten 1b am Eisjoch Sessellift und die rote Piste Nr. 11 am Fernau Lift sehr gut gefallen. Die schwarze Piste “Daunhill” (22) ist mit einer maximalen Steigung von 60% die steilste Piste im Skigebiet und stellt auch für sportliche Skifahrer eine echte Herausforderung dar.
Die Liftanlagen sind für ein Gletscherskigebiet sehr modern
Skifahrer, die das erste mal in einem Gletscherskigebiet fahren sind oft enttäuscht wegen der “vielen Schlepplifte”. Auch am Stubaier Gletscher verrichten noch zehn Schlepplifte ihren Dienst. Dabei muss man aber wissen, dass es oftmals schlichtweg nicht möglich ist andere Liftanlagen auf einem Gletscher zu errichten. Der Gletscher fließt pro Jahr mehrere Meter talwärts, so dass die Masten der Lifte regelmäßig versetzt werden müssen, was bei großen Sesselliftanlagen schlichtweg nicht möglich ist. Wo immer es der Untergrund erlaubt, haben die Betreiber die Schlepplifte aber bereits durch moderne Sessellifte und Gondeln ersetzt. Die neuer 8er-Sesselbahn Rotadl verfügt auch bereits über Sitzheizung, was an kalten Tagen ein echtes Plus an Komfort bedeutet.