Ausnahmezustand am Montag in Ischgl: Helene Fischer singt zum Abschluss der Top of the Mountain-Konzerte vor 27.000 Zuschauern auf der Idalp. Das ist neuer Rekord seit Bestehen der beliebten Konzertreihe. Selbst zu Superstar Robbie Williams waren im Mai 2014 "nur" 24.000 Zuschauer gekommen. Angesichts dieses Erfolgs ist selbst Ischgls Tourismusdirektor Andreas Steibl "atemlos".
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Kaum Sonderwünsche des Schlagerstars
Bereits im Vorfeld war klar, dass die zweistündige Show des deutschen Schlagerstars die spektakulärste sein wird, die Ischgl bisher erlebt hat. Dafür sorgten vor allem zwei riesige Screens rechts und links der großen Open-Air-Bühne auf 2500 Metern Seehöhe.
Ansonsten hatte Helene Fischer für ihren Auftritt aber kaum Sonderwünsche, wie Steibl gegenüber der Tiroler Tageszeitung bestätigte. Dabei gab es in den vergangenen Jahren schon einige kuriose Forderungen der Stargäste: Darunter eine Ledercouch aus Finnland, ein Orangensaft aus Südamerika oder sogar ein Flipperautomat. Von solchen Starallüren ist Helene Fischer weit entfernt.
Auch Pünktlichkeit gehört zu ihren obersten Prioritäten und so reiste sie bereits am Sonntagabend gegen 21 Uhr an und stand dann auch am Montag pünktlich auf der Bühne. Wieviel Gage die deutsche Sängerin für ihren zweistündigen Auftritt bekommen hat, darüber hüllt sich Steibl allerdings in Schweigen.
Der Auftritt von Helene Fischer war das letzte große Highlight der Skisaison 2017/18 in der Silvretta-Arena in Ischgl. In den Monaten zuvor waren im Rahmen der Top of the Mountain-Konzerte unter anderem Andrea Berg und Max Giesinger aufgetreten. Letzterer hatte am Ostersonntag 19.000 Fans auf der Open-Air-Bühne begeistert. Damals bei heftigem Schneetreiben. Bei Helene Fischer lachte die Sonne vom nahezu wolkenlosen Himmel. Kein Wunder, dass viele Zuschauer ihre Skier mitgenommen hatten, um vor und nach dem Auftritt die Pisten zu erkunden.
Noch bis 1. Mai läuft der Skibetrieb
Der Skibetrieb im beliebten Skigebiet läuft noch bis zum Dienstag, 1. Mai. Durch die vielen Schneefälle in diesem Winter sind immer noch über 160 Abfahrtskilometer in der Silvretta-Arena präpariert. Auch Abfahrten bis ins Tal sind möglich.