Am 30. November 2019 wird der Generationentraum in Kaprun endlich wahr: Die Seilbahnachse der Superlative wird mit Fertigstellung der 3K-Bahn Realität. Damit gelangt man künftig direkt vom Kapruner Ortszentrum bis zum Gletscher am Kitzsteinhorn. Über 80 Millionen Euro wurden in die neue "K-onnection" investiert. Bereits vor einem Jahr ist die neue Maiskogelbahn samt Kaprun-Center eröffnet worden.
Umsetzung innerhalb von zwei Jahren
Zwei Jahre haben die Bauarbeiten für die K-onnection zwischen Kaprun und dem Gletscher gedauert. Es ist das größte Projekt in der 50-jährige Geschichte der Gletscherbahnen Kaprun AG und ein Meilenstein für den Sommer- und Wintertourismus.
Bereits im Herbst 2017 wurde mit den ersten Vorarbeiten begonnen. Daraufhin konnte im Dezember 2018 die neue Maiskogelbahn samt der drei neuen Stationsgebäude eröffnet werden. Die hochmoderne 10er Kabine benötigt jetzt nur noch 12 Minuten von Kaprun bis zur Bergstation des Familienbergs Maiskogel (mehr Infos).
Die 4,3 Kilometer lange 3K-Bahn ist nun die letzte Etappe des Millionenprojekts. Ab 30. November 2019 ist es möglich, in ca. 15 Minuten weiter bis zur Langwied-Station am Gletscher zu schaukeln. Bis zu 32 Personen passen in jede der 32 Panoramakabinen. Pro Stunde können damit 2700 Personen befördert werden. Es ist die erste Dreiseilumlaufbahn im Salzburger Land (mehr Infos).
Alpin Card: 1 Ticket, 3 Regionen ∞ Berge
Schneeticker
Durch die neue Verbindung stehen Wintersportlern fortan 61 nahtlos verbundene Pistenkilometer zur Verfügung. Während die leichten Abfahrten am Maiskogel vor allem Familien begeistern, warten am Gletscher gleich mehrere Herausforderungen auf Könner. Darunter die schwarze Abfahrt "Black Mamba" sowie fünf Freeride-Routen mit über 10 Kilometern Länge. Die lange Saison am Kitzsteinhorn läuft von Oktober bis Juli. Die Pisten am Maiskogel sind von Dezember bis März präpariert.
>> Mehr Infos zum großen Angebot im Skigebiet
Neu ab dem kommenden Winter ist der Ticketverbund mit den Skigebieten auf der Schmitten in Zell am See sowie dem Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn. So sind alle Tages- und Mehrtagestickets automatisch in allen drei Skigebieten gültig. Auch der Lechnerberg in Kaprun ist inbegriffen. Erwachsene zahlen für eine Tageskarte in der Hauptsaison 56,50 Euro, Kinder 28 Euro. Lediglich für die bei Familien beliebten Skigebiete am Maiskogel und Lechnerberg wird es noch eigene, günstigere Tagestickets geben.
Zwei Möglichkeiten zum Einstieg
Zum Einstieg ins neue Gesamtskigebiet gibt es für Wintersportler zwei Möglichkeiten. Einheimische und Hotelgäste in Kaprun nutzen natürlich das Ski-in-Ski-out im Ortszentrum und erreichen das neue Kaprun Center bequem zu Fuß. Neben der Talstation der Maiskogelbahn ist dort auch ein großes Skidepot mit 2000 Plätzen sowie ein großzügiger Sport- und Verleihshop untergebracht. Auch kostenlose Parkplätze sind hier vorhanden.
Für Tagesgäste, Busgruppen und alle die schnell ins Gletscherskigebiet möchten, empfiehlt sich aber wie bisher der gewohnte Einstieg an der Talstation des Gletscherjets.
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Eröffnung mit Lichtinszenierung und Konzerten
Für die Eröffnung der neuen Seilbahnverbindung am Samstag, 30. November 2019, haben sich die Organisatoren einiges einfallen lassen. So werden abends in der Bergstation am Maiskogel Konzerte stattfinden. Neben den Mundartmusikern von Granada wird auch Austro-Pop-Legende Wolfgang Ambros mit seiner Band "Die No. 1 vom Wienerwald" auftreten. Sie lieferten mit der Ballade "Langsam wach ma z'amm" auch die Titelmelodie des Kapruner Generationsenprojekts.
Exklusiv für Opening-Gäste ist auch die abendliche Fahrt mit der Seilbahn von Kaprun bis zum Kitzsteinhorn (Langwied) und retour. Die Kabinen werden ebenso wie alle Stützen über die Gesamtlänge von acht Kilometern in mystisches Licht gehüllt. Eine spektakuläre Lichtinszenierung, die bis weit ins Zeller Becken hinaus sichtbar sein und auch für die Fahrgäste sicher ein einmaliges Erlebnis wird.
Die Seilbahnfahrten mit Lichtinszenierung starten ab 17.30 Uhr. Die Konzerte sind von 19 bis ca. 21.30 Uhr geplant und danach wird im Tal bei Aftershow-Partys noch bis in die Morgenstunden weiter gefeiert.