In Hochsölden erwartet Wintersportler ab der Saison 2019/2020 noch mehr Komfort. Die neue Zubringerbahn Rotkogl wird als topmoderne 10er-Kabinenbahn den bisherigen Doppelsessellift ersetzen und die Fahrgäste von der Talstation in weniger als sechs Minuten aufs Giggijoch befördern. Die Bergbahnen Sölden haben rund 10 Millionen Euro in die neue Anlage investiert.
Direkte Anbindung auch für Anfänger
Geringe Ein- und Ausstiegsgeschwindigkeiten, Schutz vor Wind und Wetter und barrierefreie Zu- und Abgänge – das bietet die neue 10er-Kabinenbahn Rotkogl aus dem Hause Doppelmayr, die ab der kommenden Saison den alten Doppelsessellift aus dem Jahr 1986 ersetzen soll.
„Für die Urlauber in Hochsölden ist die derzeitige Anbindung nicht mehr zeitgemäß. Durch das Projekt ist es künftig auch Nichtskifahrern möglich, direkt zum Giggijoch zu kommen. Insbesondere für Kinder und Einsteiger eröffnet die Gondelbahn einen bequemen und sicheren Transport zum Anfängerareal.“, so Helmut Kuprian, technischer Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden.
In sechs Minuten aufs Giggijoch
Eine Menge Vorteile also, die die neue Anlage mit einer Förderleistung von 1.330 Personen pro Stunde Wintersportlern zukünftig bieten soll. Zudem sei Hochsölden gerade im Herbst und Frühjahr nicht immer pistenmäßig erschließbar. Mit der neuen Bahn rücke das Hoteldorf noch näher ans Skigebiet, so Kuprian weiter.
In weniger als sechs Minuten geht es zukünftig von der Talstation, deren Standort unverändert bestehen bleibt, über die Mittelstation zur neuen Bergstation am Giggijochrestaurant in 2.340 Metern Höhe. Die bestehende Trasse von 1,2 Kilometern wird dabei nahezu unverändert beibehalten.
Fakten zur neuen Rotkoglbahn
Talstation Höhe | 1.987 m |
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Mittelstation Höhe | 2.090 m |
Bergstation Höhe | 2.340 m |
Schräge Länge | 1.197 m |
Höhendifferenz | 353 m |
Fahrgeschwindigkeit | 5,0 m/s |
Förderleistung | 1.330 Personen/h |
Fahrzeit | 5,76 Minuten |
Anzahl Kabinen | 23 |
Seillänge | 2.455 m |
Straffer Zeitplan
Die neue Rotkoglbahn soll pünktlich zum Saisonstart Anfang Dezember 2019 in Betrieb gehen. Mit Ende der vergangenen Wintersaison wird die alte Anlage demontiert. Neben dem Bau der neuen Gondelbahn sowie der Stationsgebäude ist zusätzlich eine Pistenverbreiterung im Bereich der Talstation vorgesehen, um die bisherige Engstelle zu entschärfen.
Die Investition der Bergbahnen Sölden in das Projekt beläuft sich auf rund 10 Millionen Euro.