Wenn die ersten Krokusse sprießen und es langsam Frühling wird, fragen sich viele Wintersportfans, wo sie denn noch gute Pistenbedingungen vorfinden. Das ist nicht immer ein leichtes Unterfangen. Einer der Hotspots in den Alpen, wenn es um Sonnenskifahren zum Ende der Wintersaison geht, ist zweifelsohne das Skigebiet Sölden. Kaum irgendwo in den Alpen haben Wintersportler im März und April – teilweise sogar auch noch im Mai – so gute Pistenverhältnisse wie am Rettenbach- und Tiefenbachgletscher. Wer also im Frühling Sonne und Schnee auf den Pisten genießen will, der kommt an Sölden kaum vorbei.
Mit den "Big 3", den drei Dreitausendern Gaislachkogl (3.058m), Tiefenbachkogl (3.250m) und Schwarze Schneide (3.340m) sowie den beiden Gletscherskigebieten am Rettenbach- und Tiefenbachferner ist Schneesicherheit in Sölden von September bis Mai garantiert. Die Saison dauert in der Regel mehr als 230 Tage und damit fast doppelt so lange wie im Durchschnitt der österreichischen Skigebiete. Mit einer Seehöhe zwischen 1.350 m und 3.250 m gehört Sölden zu den 10 höchstgelegenen Skigebieten in Österreich.
Die durchschnittliche Schneehöhe während der Saison beträgt 185 Zentimeter. Der schneereichste Monat ist der Mai mit einer durchschnittlichen Schneehöhe von 327 Zentimetern. Damit gehört Sölden zu den 10 schneesichersten Skigebieten in Österreich. Spektakuläre Panoramaausblicke und herrliche Sonnenterrassen sorgen zusätzlich dafür, dass das Skigebiet auch im Frühling immer einen Ausflug wert ist.
Anzeige
Künstliche Beschneiung auf höchstem Niveau
Doch alleine auf seine günstige Lage in den Ötztaler Alpen verlässt sich das Skigebiet nicht. Die Bergbahnen Sölden haben im gesamten Skigebiet insgesamt 363 Beschneiungsanlagen aufgebaut. Kontinuierlich wird in das dichte Beschneiungsnetz investiert, wodurch es zu den modernsten Anlagen weltweit gehört. Insgesamt stehen in Sölden 255 fixe Propeller-Schneeerzeuger, 34 Kunstschnee-Lanzen und 74 mobile Schneeerzeuger (Stand: März 2017) zur Verfügung. Insgesamt 111 Pistenkilometer können mit diesen 363 Kunstschneeanlagen maschinell beschneit werden.
Drei Speicherteiche und zwölf Pumpstationen sorgen dafür, dass immer genügend Wasser für die künstliche Schneeerzeugung an den Anlagen vorhanden ist. Ein Großteil des für die Erzeugung des Kunstschnees benötigten Wassers stammt aus der Ötztaler Ache. Es wird gefiltert und mit UV-Strahlen behandelt, um Trinkwasserqualität zu garantieren. Der Rest des benötigten Wassers wird in den Sommermonaten in Specherteichen gesammelt. Vor zu wenig Schnee auf den Pisten brauchen Wintersportfans in Sölden auch spät in der Saison keine Angst haben.
Angebote & Tipps
Anzeige
Sonnenschein und herrliches Bergpanorama
Was Sölden aber insbesondere auch im Frühling zu einem Top-Reiseziel macht, ist die Kombination aus guten Schneebedingungen, strahlendem Sonnenschein und dem herrlichen Bergpanorama. Für wahre Genuss-Skifahrer gibt es kaum etwas Schöneres, als sich während eines Skitages auf die Terrasse einer Berghütte zu setzen und die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen, während der Blick über die vielen Dreitausender der Ötztaler und Stubaier Alpen schweift. An manchen Tagen sind in der Ferne sogar die Dolomiten zu sehen. Zum gemütlichen Verweilen laden auch die drei Aussichtsplattformen an Gaislachkogl, Tiefenbachkogl und Schwarze Schneide ein. Von hier aus genießen Wintersportler die schönsten Ausblicke auf die beeindruckende Gipfelwelt der Alpen. Die kulinarischen Highlights auf den Hütten runden das Skierlebnis ab. Wer im Frühling Skifahren will, der sollte Sölden ganz oben auf seine Urlaubsliste setzen.
Unterkünfte für jeden Geschmack
Was bei der Urlaubsplanung nicht unterschätzt werden darf: Wer im Frühling einen Skiurlaub plant, für den hat Sölden neben perfekten Pistenbedingungen auch zahlreiche Unterkünfte in den verschiedensten Kategorien zu bieten. Neben charmanten Appartements für Selbstversorger, urigen Gasthäusern und gemütlichen Pensionen gibt es in Sölden vom familiären Drei-Sterne-Hotel bis zum luxuriösen Fünf-Sterne-Tempel alles, was das Herz begehrt. Insbesondere im Frühling locken die Unterkünfte mit interessanten Angeboten, so dass im Gegensatz zu den Wintermonaten auch die Haushaltskasse geschont wird.
Ein Leben ohne Sport kann ich mir nicht vorstellen: Mit fünf Jahren stand ich am Stubaier Gletscher zum ersten Mal auf den Ski. Seitdem ist kein Skigebiet mehr vor mir sicher. Egal ob in den Alpen oder in den Rocky Mountains, in über 200 Skigebieten war ich schon auf der Piste – und jedes Jahr kommen zahlreiche neue Skigebiete hinzu. Auch im Sommer bin ich ständig in den Bergen... Mehr erfahren