Nachdem wir laut der Meteorologen einen der trockensten Dezember überhaupt hatten, kommt nun Bewegung in unser Wetter. Nach dem Jahreswechsel ist sogar ein Wintereinbruch in Deutschland zum Teil bis ins Flachland möglich. In den Deutschen Mittelgebirgen können bis zu 30cm Schnee fallen. Auch in den Alpen soll es Neuschnee geben. Schwerpunkt wird hierbei der 2. Januar sein. Wie es dann ab Heilige drei Könige weitergeht wird spannend. Viele Wetteranbieter spekulieren derzeit mit einem extremen Kaltlufteinbruch mit Temperaturen von teilweise unter -20 Grad. Wir geben euch einen Überblick wie es in den Skigebieten aktuell aussieht.
Du willst immer up-to-date sein, wenn in deinem Lieblingsskigebiet Schnee vorhergesagt wird? Dann melde Dich gleich zu unserem SCHNEE-TICKER an.
Weiterhin recht unterschiedliche Schneebedingungen
Die Schneebedingungen bleiben vorerst wie noch eine Woche zuvor bei unserer Weihnachtsprognose. Der große Schnee fehlt leider weiterhin. Trotz alledem bieten viele Skigebiete - vor allem in den Alpen - tolle Schneeverhältnisse dank der Beschneiung im Dezember. In der Nacht auf den 28.12. hat es außerdem vielerorts leicht geschneit was aktuell in einzelnen Gebieten endlich das Gefühl von Winter vermittelt. Dies ist beispielsweise in den Gebieten von Ski amadé der Fall, in der Flachau oder am Hochkönig. Unser Tipp: Geht am 1. Januar früh auf die Piste. Zum einen gibt es Traumwetter mit Sonnenschein. Zum anderen ist man in der Früh meist alleine auf der Piste, während viele ihren Silvesterrausch ausschlafen.
Schneeloch in Europa ist aktuell Spindlermühle in Tschechien. Hier hat es gut einen halben Meter Schnee.
Südtirol wartet wie viele andere Skiregionen in Europa auch weiterhin auf den Schnee. Zwar zeigen sich die PIsten von Meran bis nach Bruneck und in den Dolomiten von seiner besten Seite (siehe Bild von Gröden in unserer Bildergalerie). Ein wenig Winterfeeling wäre dennoch wünschenswert.
Eine Liste der offenen Skigebiete findet ihr hier:
Österreich | Schweiz | Deutschland | Italien |
Frankreich | Tschechien | USA | Kanada |
Wintereinbruch in Deutschland bis ins Flachland
Spannend wird es ab dem 2. Januar in Deutschlands Mittelgebirgen und in den Bayerischen Alpen. Dann ziehen von Nordwesten Wolken über das Land und sorgen für bis zu 30cm Neuschnee. Dabei kommen die östlichen Mittelgebirge, wie der Harz, Erzgebirge, Fichtelgebirge oder der Bayerrische Wald besser weg bei 20-30cm Schnee. Im Sauerland, Feldberg und Co sind dagegen maximal 15cm drin. Aber auch im Flachland kann es weiß werden. Dabei ist der Süden Deutschlands ein wenig bevorteilt, da es deutlich kälter ist als im Norden. Zu hoffen ist, dass sich auch die Wintersportbedingungen deutlich verbessern. Mehrere Lifte sind aktuell nur im Bayerischen Wald, im Erzgebrige oder im Sauerland geöffnet. Oberwiesenthal oder der Arber präsentieren sich sogar in einem weißen Winterkleid.
Auch in den Bayerischen Alpen wird es weiß werden. Schneefallschwerpunkt zwischen Oberstdorf und Berchtesgaden wird der 2. Januar sein. Über 20cm Schnee sind möglich.
Minus 20 Grad nach Heilige drei Könige?
Genau das ist es, was die Meteorologen aktuell beschäftigt. So melden wetteronline.de oder wetter.com zeitgleich die Möglichkeit eines massiven Kaltlufteinbruchs in Deutschland. Temperaturen von unter 20 Grad Minus und tiefkalter Dauerfrost in ganz Deutschland könnten uns also ab dem 10. Januar erwarten. Ob es dann auch Schneefälle geben wird, ist aktuell noch unsicher. Wir werden euch aber in den kommenden Tagen auf dem laufenden halten, was diese spannenden Entwicklungen angeht.
Weiterhin tiefster Winter in Nordamerika
Aktuell sind viele Regionen in Nordamerika wirklich beneidenswert. In den letzten Wochen schneit es immer wieder, zum Teil kräftig. Daher sind die Schneeverhältniss in den Rockies von Alberta (Kanada) bis hinunter nach Colorado grandios. Genauso sieht es in den Coast Mountains und der Sierra Nevada aus. In Kanada gab es in den vergangenen Tagen vielerorts 50cm Neuschnee, wie in Sun Peaks oder Whistler. Genauso viel Schnee soll es in den kommenden Tagen auch in den Colorado Rockies in Aspen oder Vail geben.