Wir bewerten die Liftinfrastruktur größtenteils gut, wenn auch ein wenig langsam im Vergleich zum europäischen Standard. Die Gondeln erschließen sehr viel Gelände, fahren aber auch entsprechend lange, was eine Zwangspause zwischen langen Abfahrten bedeutet. An der Talstation mussten wir ein paar Mal anstehen und empfanden die Ausstattung einiger der Sessellifte eher spartanisch, das heißt ohne Wetterhaube bzw. Sitzheizung. Ein zusätzlicher Lift, der sich vom Tal hinauf bis zum Anfang des Sky Line Course erstreckt, wäre auch definitiv sinnvoll gewesen.
An den beiden wichtigsten Hauptdrehkreuzen, den Stationen Hikage und Nagasaka, gibt es eine Fülle von Dienstleistungen, darunter zahlreiche Skiverleih-Zentren und Sportläden. Das Skigebiet beherbergt zudem das faszinierende Japan Ski Museum, das Artefakte aus der Geschichte des Skisports ausstellt. Nach Einkehr der Dunkelheit können Skifahrer über den Nagasaka Quad Lift oberhalb der Nagasaka Station Nachtabfahrten genießen. WLAN ist nicht immer einfach zu finden, wobei viele Lodges und Restaurants ihre eigenen Hotspots für Gäste zur Verfügung stellen. Die Nozawa Sparina ist nur wenige Gehminuten von der Talstation entfernt – ein toller Ort für ein luxuriöses Badeerlebnis nach einem Tag auf dem Berg (kombinierte Ski- & Spa-Tickets sind erhältlich). Nicht zuletzt sind die circa ein dutzend Onsens (Badehäuser mit Wasser aus heißen Quellen) der Stadt zu erwähnen, die sehr zu empfehlen und obendrein kostenlos sind.