Schneechaos Anfang Januar in Österreich: Seit Mittwoch, 2. Januar, schneit es immer wieder heftig in den Nordalpen. Bis zu 150cm Neuschnee liegen bereits auf den Bergen im Salzburger Land, Tirol, der Steiermark, Vorarlberg und Oberösterreich sowie den Bayerischen Alpen. Und es schneit bis zum Dreikönigstag ununterbrochen weiter. Die Autos in Saalbach-Hinterglemm bedecken bereits eine dicke Schneeschicht. Und es kommt noch mehr dazu: Das Tal ist seit Samstagabend von der Außenwelt abgeschnitten. Die Autos bleiben vorerst stehen, denn die einzige Zufahrtsstraße ins Tal wurde wegen Lawinengefahr gesperrt.
>> Artikel: Saalbach-Hinterglemm von der Außenwelt abgeschnitten
Den Weg regelmäßig frei schaufeln muss sich auch die Polizei in Obertauern, dem beliebten Skiort im Salzburger Land.
Rekord-Schneefälle aktuell am Hintertuxer Gletscher. 80cm Neuschnee innerhalb von nur 24 Stunden und es schneit weiter.
>> Artikel: Schneewalze rollt über Österreich und Süddeutschland
In den Hüttendörfern in Österreich liegt der Schnee massenweise. Hier ein Bild aus Silberleiten, das an der Grenze zwischen dem Salzburger Land und Tirol liegt und an das Liftnetz der Zillertal Arena angeschlossen ist.
Schneemassen auch auf der Schmittenhöhe bei Zell am See. Wieviel Neuschnee hier in der Neujahrswoche gefallen ist, sieht man gut an der kleinen Hütte in der unteren Bildmitte.
Wer sein Auto in Hochfügen stehen lässt, der muss einen riesigen Schneeberg vom Dach räumen.
Das Organisationsteam in Bischofshofen kämpft mit den Schneemassen auf der Sprunganlage. Am 5. und 6. Januar findet dort das letzte Springen der Vierschanzentournee statt. Die Qualifikation konnte wegen dem heftigen Schneefall am späten Samstagnachmittag aber schonmal nicht stattfinden. Sie soll am Sonntag nachgeholt werden.
Auch die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental, unsere Skiregion des Monats, freut sich über jede Menge Neuschnee. Im Bild ist die Tanzbodenalm in Scheffau zu sehen.
Vom Neuschnee umgedrückt wurden die Fangzäune am Hahnenkamm in Kitzbühel. Das Organsationsteam macht sich schonmal ans Ausgraben. Die berühmten Rennen an der Streif finden von 25. bis 27. Januar statt.
Winterwunderland in der Region Schladming-Dachstein. In den Weihnachtsferien waren die Unterkünfte hier nahezu ausgebucht.
Nichts geht mehr am Dachsteingletscher bei Schladming. Mindestens bis Sonntag ist die Seilbahn außer Betrieb. 3 Meter Schnee liegen dort bereits im freien Gelände. Die Terrassen und Aussichtsplattformen sind nicht betretbar.
Minus 20 Grad, stürmischer Wind und Schneefall: Wer Mitarbeiter am Dachstein ist, muss hart im Nehmen sein.
Trotz Schneesturm gehen in Flachau die Aufbauarbeiten für das Weltcuprennen am Dienstag weiter. Tausende Fans werden zum Nachtslalom erwartet.
Morgensport in der Zillertal Arena: Schneeräumen und Auto suchen.
Der meiste Neuschnee in Bayern fällt unter anderem in den Berchtesgadener Alpen. Chaos bricht dort allerdings nicht aus. Stattdessen werden trotz Schneesturm die Weltcuprennen im Rodeln am Königssee ausgetragen.
Tief verschneit ist die Landschaft auch bereits in den oberbayerischen Alpen, wie hier am Brauneck bei Lenggries.